Bewertung der Auswirkungen neuer Stromtrassen im Bereich der Stadt Gehrden zum Schutz der Calenberger Börde
Mai 2024
Die aus Klimaschutzgründen notwendige Energiewende erfordert einen immensen Ausbau der Stromnetz-Infrastruktur in Deutschland. Es geht vorrangig darum, den durch Windkraft im Norden des Landes erzeugten Strom in die Bedarfsgebiete zu transportieren. Hierzu ist eine Vielzahl von Stromtrassen im Bau bzw. in der Planung. Der Gesetzgeber hat beschlossen, diese Stromtrassen vorrangig als Erdkabel zu verlegen, was visuelle Beeinträchtigungen vermeidet, aber zu erheblichen Eingriffen in den Boden mit seinen das Grundwasser schützenden Deckschichten führt. Im Gebiet der Stadt Gehrden kreuzen sich drei der großen Stromtrassen. Zudem steht in der Diskussion, in deren Kreuzungsbereich Hallen für einen sog. Multiterminal-Hub zu bauen, mit dem ein Austausch zwischen den Stromtrassen möglich werden soll. Die Verwaltung der Stadt Gehrden möchte sich über die Auswirkungen dieser Vorhaben auf die Böden, das Grundwasser, das Klima, das Landschaftsbild und die Siedlungsentwicklung auf ihrem Gebiet der Calenberger Börde kenntnisreich machen. Sie hat Dr. Hartwig Drechsler beauftragt, hierzu eine gutachterliche Stellungnahme auszuarbeiten und den Gremien der Stadt und ihren Bürgern vorzustellen. > hier mehr erfahren <