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Aktuelles

Bewertung der Auswirkungen neuer Stromtrassen im Bereich der Stadt Gehrden zum Schutz der Calenberger Börde

    Mai 2024
    Die aus Klimaschutzgründen notwendige Energiewende erfordert einen immensen Ausbau der Stromnetz-Infrastruktur in Deutschland. Es geht vorrangig darum, den durch Windkraft im Norden des Landes erzeugten Strom in die Bedarfsgebiete zu transportieren. Hierzu ist eine Vielzahl von Stromtrassen im Bau bzw. in der Planung. Der Gesetzgeber hat beschlossen, diese Stromtrassen vorrangig als Erdkabel zu verlegen, was visuelle Beeinträchtigungen vermeidet, aber zu erheblichen Eingriffen in den Boden mit seinen das Grundwasser schützenden Deckschichten führt. Im Gebiet der Stadt Gehrden kreuzen sich drei der großen Stromtrassen. Zudem steht in der Diskussion, in deren Kreuzungsbereich Hallen für einen sog. Multiterminal-Hub zu bauen, mit dem ein Austausch zwischen den Stromtrassen möglich werden soll. Die Verwaltung der Stadt Gehrden möchte sich über die Auswirkungen dieser Vorhaben auf die Böden, das Grundwasser, das Klima, das Landschaftsbild und die Siedlungsentwicklung auf ihrem Gebiet der Calenberger Börde kenntnisreich machen. Sie hat Dr. Hartwig Drechsler beauftragt, hierzu eine gutachterliche Stellungnahme auszuarbeiten und den Gremien der Stadt und ihren Bürgern vorzustellen. > hier mehr erfahren <

    Projekt zum Wassermengenmanagement im Gebiet „Kleine Aller/Westlicher Drömling“ gestartet: Innovative Konzepte zum Wasserrückhalt in der Fläche und zur Anreicherung von Grundwasser

      Oktober 2023
      Spätestens die überwiegend trockenen Jahre ab 2018 führten nahezu flächendeckend zu Wasserdefiziten, die sich in der Land- und Wasserwirtschaft gleichermaßen problematisch auswirken. Mit Hilfe von Finanzmitteln, die im Rahmen der niedersächsischen Förderrichtlinie „Klimafolgenanpassung Wasserwirtschaft“ bereitgestellt werden, sollen in ausgewählten Gebieten Konzepte zum zielgerichteten Umgang mit der Ressource Wasser im Hinblick auf den Klimawandel erarbeitet und umgesetzt werden. Dr. Hartwig Drechsler hat für den Projektnehmer, die LSW Netz GmbH & Co. KG (Wolfsburg), das Ausschreibungsverfahren fachlich begleitet und unterstützt das Wasserversorgungsunternehmen bei der Umsetzung des Vorhabens. > hier mehr erfahren <

      Erdkabeltrasse: Bodengutachten bestätigt ordnungsgemäße Flächenrekultivierung

        Januar 2023
        Im Rahmen der Energiewende werden aktuell in Deutschland zahlreiche Stromtrassen gebaut, um die vorrangig im Norden erzeugte Windenergie in den Süden zu transportieren. In Teilabschnitten wird dabei aus Gründen des Landschaftsschutzes eine Verlegung der Stromkabel im Boden vorgenommen. Dies ist mit erheblichen Eingriffen in die Böden verbunden und erfordert einen hohen Aufwand beim Bodenschutz und der Flächenrekultivierung. Zur gutachterlichen Prüfung der ordnungsgemäßen Flächenrekultivierung wurde in einem besonders sensiblen Trassenabschnitt Dr. Hartwig Drechsler als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger gemeinsam vom Vorhabensträger des Leitungsbaus und dem betroffenen Landwirtschaftsbetrieb beauftragt. Das Gutachten zeigte im Ergebnis, dass die Maßnahmen zum Bodenschutz und zur Rekultivierung ordnungsgemäß durchgeführt wurden, so dass sich nun die mehrjährige Phase der Zwischenbegrünung anschließen kann. > hier mehr erfahren <

        Nitratbelastete Gebietskulisse neu ausgewiesen: NLWKN-„Modell- und Pilotprojekt N90“ gibt Empfehlungen zur Düngung

          Dezember 2022
          Die nach der Düngeverordnung (DüV) von den Bundesländern vorzunehmende Ausweisung von besonders mit Nitrat belasteten Gebieten („rote Gebiete“) ist nun erfolgt. Landwirtschaftsbetriebe, welche in dieser Gebietskulisse Flächen bewirtschaften, müssen u.a. ihre Düngungshöhe um 20% gegenüber dem nach der DüV ermittelten Düngebedarf reduzieren. Bereits im Jahr 2015 hat Dr. Hartwig Drechsler für den NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) im „Modell- und Pilotprojekt N90“ (Reduzierte Stickstoffdüngung auf Betriebsebene durch Begrenzung des mineralischen N-Zukaufs) Ergebnisse zur Wirksamkeit einer solchen Düngerreduzierung und Empfehlungen zur Umsetzung für Landwirte und Berater zusammengestellt. > hier mehr erfahren <

          Dr. Hartwig Drechsler erhält die Ehrennadel der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA)

            September 2022
            Seit 20 Jahren ist Dr. Hartwig Drechsler in der DWA im Fachausschuss GB-6 „Bodennutzung und Stoffeinträge in Gewässer“ sowie seit fast 10 Jahren als Sprecher der „Ad-hoc-AG Düngefragen“ engagiert. Die Schwerpunkte der ehrenamtlichen Tätigkeit sind die kontinuierliche Bearbeitung des Regelwerkes der DWA sowie die Ausarbeitung von Stellungnahmen zu wasserwirtschaftlichen Themen mit vorrangig bodenkundlichem und landwirtschaftlichem Bezug. Für dieses Engagement, das mit dem Ziel der Zusammenarbeit von Wasserwirtschaft und Landwirtschaft beim Gewässerschutz erfolgt, wurde Dr. Hartwig Drechsler auf der Mitgliederversammlung 2022 in Berlin mit der Ehrennadel der DWA ausgezeichnet. > hier mehr erfahren <

            Sickerwasseruntersuchungen im Kooperationsgebiet Kreis Borken (Westf.) zeigen positive Entwicklung für den Grundwasserschutz

              April 2022
              Die Kooperation von Landwirtschaft und Wasserwirtschaft im Kreis Borken (Westf.) und im Wasserschutzgebiet „Holsterhausen/Üfter Mark“ umfasst 470 Landwirtschaftsbetriebe sowie 8 Wasserversorgungsunternehmen mit ca. 18.000 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche in 10 Wasserschutzgebieten. Die Beratung erfolgt durch die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Das Büro Drechsler Ingenieurdienst ist seit dem Jahr 2007 mit der Durchführung der Evaluierung zur Erfolgskontrolle beauftragt. Im Frühjahr 2022 wurde die 5. Kampagne von Nitrat-Tiefsondierungen zur Bestimmung der Sickerwasserqualität durchgeführt, welche eine Reduzierung der Nitratkonzentration im Sickerwasser nachweisen konnte. > hier mehr erfahren <

              DWA-Themenheft über landwirtschaftliche Maßnahmen zum Grundwasserschutz erschienen

                Oktober 2021
                Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) hat ein umfangreiches Themenheft „Auswirkungen von landwirtschaftlichen Maßnahmen auf die Beschaffenheit des Sicker- und Grundwassers“ herausgegeben. Auf verschiedenen Skalen (Einzelschlag, Gebiet, Bundesland) werden anhand von Praxisbeispielen die Umsetzung und Wirkung von Maßnahmen dargestellt und bewertet. Dr. Hartwig Drechsler hat in Zusammenarbeit mit der NiederrheinWasser GmbH einen Beitrag zur „Verminderung der Nitratauswaschung in das Grundwasser durch den mehrjährigen Anbau von Ackergras als Extensivierungsmaßnahme“ beigesteuert. > hier mehr erfahren <

                Ökologische Durchgängigkeit am Allerwehr Osterloh fertiggestellt

                  September 2021
                  Die ökologische Durchgängigkeit am „Allerwehr Osterloh“ wurde durch Anbindung eines größeren Altarm an den Hauptlauf der Aller wiederhergestellt. Über den Altarm ist künftig für die Gewässerfauna eine Möglichkeit vorhanden, das Wehr zu umgehen. Die baulichen Maßnahmen wurden im September 2021 erfolgreich abgeschlossen. Dr. Hartwig Drechsler hatte im Auftrag des NLWKN hierzu ein landwirtschaftliches Gutachten erstellt, in welchem für alle Acker-und Grünlandflächen im Umfeld der Maßnahme untersucht wurde, in welchem Umfang Auswirkungen durch die Anhebung des Wasserstandes der Aller zu erwarten sind. > hier mehr erfahren <